Praedicto
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Praedicto

Die Prophezeiung
 
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 Und mit einmal ist man Papa!

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Maida Imogen Dunn
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BeitragThema: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Apr 07 2015, 00:56

Angela Dunn, Severus Snape & Maida Imogen Dunn
<3
Datum: 13.10.1995
Uhrzeit: 18:30

__________________________________

Die Wochen verstrichen fast schon bedenklich schnell, doch Maida konnte sich noch haargenau an die Ereignisse in Severus Büro erinnern. Daran wie er vor ihr saß und kaum noch ein Wort über seine Lippen gebracht hatte und dieser Ausdruck in seinen Augen, als er erfahren hatte wer die kleine Angela überhaupt ist. Maida hatte nie vorgehabt ihn mit ihren Worten zu verletzten und doch hatte sie genau das erreicht was sie eben nicht wollte. Doch eines musste die Braunhaarige zugeben; Seit Severus wusste das Angela seine Tochter ist, war er um einiges erträglicher als zuvor. Vielleicht weil er jetzt eben wusste weshalb Maida erstrecht nach Hogwarts gekommen war? Immerhin war dies ein weiterer und vorallem weitaus wichtigerer Grund, weshlab die ehemalige Heilerin sich für die freie Stelle als Verteidigung gegen die dunklen Künste Professorin beworben hatte und außerdem machte diese Arbeit um einiges mehr spaß als ständig im St. Mungo rumzugammeln.

Noch einmal blickte sie zu ihrer kleinen Tochter, welche anscheinend gerade damit beschäftigt war mit ihrem Spielzeugzauberstab so zu tun als würde sie zaubern, Maida lächelte. "Noch einmal Kind sein und keine Erwachsenenprobleme haben!" dachte sich die Braznhaarige kurz als ihr Blick so auf ihrer Tochter lag. Angela schien ihren Spaß hier zu haben, jedenfalls macht es mit jedem neuen Tag mehr und mehr den Anschein. Noch! Den spätestens wenn sie selbst hier zur Schule gehen würde, würden sich diese Ansichten sicherlich schnell verflüchtigen. Es gab einen Unterschied zwischen Spaß haben an Hogwarts rumzualbern und dem Spaß am Unterricht. Doch Unterricht, Hausaufgaben und für Prüfungen lernen, davon war die kleine Angela noch weit entfernd gewesen. Sollte sie ihre Kindheit genießen, diese würde eh schneller vorrübergehen als man glaubte, jedenfalls konnte die Braunhaarige ein Lied davon singen wenn sie daran zurückdachte wie alt Angela nun schon war.

Ihren Blick nun wieder abwendent, fiel dieser nun kurz auf die große Uhr an der Wand. Gleich würde Severus hier auftauchen. Nicht etwa um sich weiterhin mit Maida über ihr Erscheinen an Hogwarts zu streiten, viel mehr weil er Angela etwas besser kennenlernen wollte. Maida sollte das nur recht sein! Immerhin hatte sie noch immer Gefühle für den düsteren Mann und selbst die Auseinandersetzungen in ihrer Anfangszeit vor einem Monat, hatte sie von diesen Gefühlen nicht abbringen können. Teilweise konnte sie sogar nachvollziehen weshalb der Trankmeister sauer auf sie gewesen ist, doch was mit ihm los war, dass wusste die Braunhaarige noch immer nicht so genau. Trotzdem schwirrte noch immer ein angebrochener Satz seitens Severus in ihren Kopf rum; „Maida, warte! Ich…ich bin immer noch ein Tode…“ hatte er gesagt und wohl war es offensichtlich was er ihr damit sagen wollte, auch wenn er seinen Satz nicht zuende geführt hatte! Maida hatte wirklich lange darüber gegrübelt, versucht den Satz anderweitig zuende zu führen. Jedoch wollte ihr einfach kein anderes Wort außer "Todesser" einfallen. Trotzdem hatte sie ihn darauf nicht weiter angesprochen. Nicht weil sie nicht wollte, nein! Viel mehr weil sie nicht konnte, jedoch würde es wohl nicht mehr allzu lange dauern bis sie ihn darauf ansprechen musste, immerhin ging es hier um Todesser!

Rasch riss sie sich nun wieder aus diesen trübseeligen Gedanken, ihr Blick noch immer auf die Uhr gerichtet, wandte sie sich nun wieder Angela zu welche noch immer fleißig am Spielen war; "Wir bekommen gleich Besuch Liebes..." erhob sie nun das Wort und lächelte ihrer Tochter entgegen. "Vielleicht kannst du dir Vorstellen wer uns heute besuchen wird?" fragte sie nun und erhob sich von ihrem Stuhl bevor sie auf ihre Tochter zuging und sich zu ihr runter hockte.


Zuletzt von Maida Imogen Dunn am Mo Mai 18 2015, 23:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDo Apr 09 2015, 09:32

„Lumos!“, rief Angela energisch und versuchte ihren Spielzeugzauberstab dazu zu bringen, das dessen Spitze aufleuchtete, was natürlich nicht funktionieren konnte, doch trotzdem hatte sie die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sie schwang ihn genauso, wie sie es gesehen hatte, als Professor Sing es vorgezeigt hatte, als sie vor ein paar Tagen nur so zum Spaß beim Zauberkunstunterricht der ersten Klasse zugesehen hatte. in den letzten Wochen war sie schon in mehreren Klassenzimmern von verschiedenen Unterrichtsfächern und verschiedenen Jahrgängen gesessen.

Zauberkunst, Verwandlung (wo sie gesehen hatte, wie man die Farbe von Kleidungsstücken veränderte), Geschichte der Zauberei (wobei sie da eher mehr vor sich hingeträumt hatte) und Kräuterkunde, wo sie ihre ersten eigenen Samen einer harmlosen magischen Pflanze in ihren eigenen Bereich im Gewächshaus der Schüler anpflanzen und sich darum kümmern durfte. Nur in Wahrsagen (ihre Mutter hatte Angst, Trelawney könnte Angela Angst machen und ihren Tod vorhersagen), Pflege magischer Geschöpfe (viel zu gefährlich auch ohne Hagrid) und Zaubertränke, hatte sie schon fast alle Fächer durch, was ihr meistens sehr viel Spaß gemacht hatte.

„Jaaa Professor Snape!“ sagte Angela und versuchte es danach erneut und rief wieder „Lumos“ und schwang den Zauberstab etwas kräftiger, da sie langsam dabei war, die Geduld zu verlieren. „Ich mag ihn, er ist nett! Ich weiß gar nicht, was alle für ein Problem mit ihm haben! Zu mir ist er nie fies oder gemein und seit ein paar Wochen ist er auch gar nicht mehr so mürrisch wie früher!“, sagte sie und blickte zu ihrer Mutter auf, die trotz dass sie sich zu ihr auf den Boden gesetzt hatte, immer noch ein Stückchen größer als Angela war. Während sie sprach, merkte Angela gar nicht, wie die Spitze ihres Spielzeugzauberstabes plötzlich tatsächlich zu leuchten begann, was eigentlich unmöglich war, doch sie leuchtete tatsächlich.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Mai 19 2015, 00:49

Severus schaute auf die Uhr. Auch wenn er es sich ungern eingestand, er war nervös. Natürlich würde er es nicht zeigen und schon gar nicht Maida gegenüber aber er wusste es, denn er spührte es in jeder Faser seines Körpers. Der Tränkemeister legte sich den Umhang über die Schultern, sah sich nochmals gedankenverloren in seinem Büro um und kehrte selbigem im nächsten Augenblick den Rücken. Es war 18.20 Uhr als Severus sein Büro verließ und die Tür hinter sich schloss, nicht ohne sämtliche Schutzbanne darauf gelegt zu haben, versteht sich.

Er lief durch die Kerker, diesmal achtete er nur wenig auf die Schüler die noch in den Gängen herum lungerten. Wenn dann blitzte er sie lediglich böse an, bei den meisten reichte dies, damit sie ihm aus dem Weg gingen. Heute brauchte er ganz gewiss niemanden, der ihm in die Quere kam. Schon gar nicht sollte ihn irgendwer dabei beobachten, wie er zu Maida in die Privaträume ging.

Ohne das er es wollte, begann Severus seine Geschwindigkeit zu drosseln und die Füße wurden schwerer je näher er seinem Ziel kam. Er hasste sich innerlich dafür. Was sollte das Theater? schoss es ihm durch den Kopf. Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte er seine Gedanken wegzuwischen. Es war schließlich nicht so, dass er die beiden noch nie im Leben gesehen hätte. Im Gegenteil. Vor einiger Zeit hatte er Angela in den Kerkergängen aufgegriffen. Aber es war doch etwas anderes, das musste sich der Todesser eingestehen. Bis jetzt hatte er das Kind als ein Kind unter vielen gesehen. Ein kleines Kind ja, aber er hatte keinen wirklichen Bezug dazu. Jetzt sah es anders aus. Es ist nicht mehr irgendein Kind, dem er gleich begegnen würde ... es war seine Tochter ... sein eigenes Fleisch und Blut. Eine Vorstellung die ihn ein wenig unsicher werden ließ. Eine Tatsache, die der sonst so selbstbewusste Tränkemeister ganz und gar nicht mochte. Aber er würde sich zusammenreißen, soviel stand für ihn fest.

Er war hin- und hergerissen. Er war verärgert, dass Maida ihm erst jetzt von dem gemeinsamen Kind erzählt hatte aber irgendwie war er auch froh dass es das Kind gab. Er hatte Angst, dass man die beiden gegen ihn verwenden konnte, er erpressbar wurde und sie unweigerlich in Gefahr geraten konnten. Es war viel einfacher allein zu sein, keine Angriffspunkte zu bieten, was zweifelsohne mit eine Familie der Fall wäre, sollte es je ein Falscher erfahren. Das war keine leichte Angelegenheit, wie er feststellen musste, eine brauchbare Lösung hatte er dafür allerdings noch nicht.

Aber jetzt stand die Kleine im Vordergrund. Er würde sie gleich wiedersehen und diesmal nicht als Lehrer der ein kleines Mädchen in den Gängen aufgreift sondern aus den Augen eines Vaters, der auf seine kleine Tochter blickt. Schon während er in den Gang abbog, der in ihre Privatgemächer führte, sah sich Severus um, dass ihm keiner gefolgt war. Normal hätte ihn das wohl wenig gestört aber heute schon. Alles war ruhig als er an besagter Tür ankam. Noch nie war es ihm so schwer gefallen hier her zukommen. Er atmete noch einmal tief durch, klopfte an und ohne eine Antwort abzuwarten öffnete er die Tür und trat ein. Hinter sich die Tür schließend stand er nun da. Sein Blick suchte für einen kurzen Moment den Raum ab, bis er an Angela hängenblieb. Für einen Augenblick musterte er das kleine Mädchen, sein Gesicht blieb schier starr dabei. Dann sah er zu Maida. "Guten Abend." seine Stimme klang kühl aber nicht gereizt.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Mai 19 2015, 02:33

Noch immer saß die Braunhaarige vor ihrer Tochter auf dem Boden und beobachtete wie die kleine Angela versuchte die Spitze ihres Zauberstabs zum leuchten zu bringen. Das ihr dies noch nicht geliegen konnte hatte sich Maida fast schon gedacht, dennoch wanderte ihr Blik bei jedem Lumos erneut auf ihren Spielzeugzauberstab. Aufmerksam höret sie ihrer Tochter nun zu, weshalb ihr im ersten Moment nicht einmal auffiel das die Spitze ihres Spielzeugs doch tatsächlich zu leuchten begann und gerade als Maida ihr antworten wollte wanderte ihr Blick erneut zu diesem. Staunend betrachtete sie den kleinen Spielzeugstab in angelas Hand. Aber das kann doch gar nicht sein, sie ist doch noch viel zu jung drang der Gedanke in ihren Kopf und doch leuchtete er; "Ich glaube du wirst mal eine ganz begabte Hexe, mein Engel!" erhob sie nun das Wort und deutete mit einem Nicken auf den Zauberstab welchen Angela noch immer in ihrer Hand hielt.

Auf Angelas vorherigen Worte ging Maida bewusst nicht ein. Was hätte sie daruf auch antworten sollen? Natürlich kannte sie auch Severus guten Seiten, jedoch gab es wohl nicht viele die ihn jemals so kennenlernen würden. Noch immer lag ihr Blick auf dem Spielzeugstab ihrer Tochter und gerade als sie sich erheben wollte klopfte es auch schon an der Tür. Kurze Zeit später trat der Gast auch schon ein, was Maida nicht sonderlich störte. Wohl hätte es sie gestört, würde es sich hierbei um eine andere Person handeln. Doch Severus bauchte nicht abzuwarten bis sie ihn rein bat, denn wenn es nach der ehemaligen Heilerin gegangen wäre, so hätte er diesen diesen Raum am besten nicht so schnell wieder verlassen.

Noch immer lagen seine Worte in ihrem Ohr. Es war bereits einige Zeit verstrichen als sie beide in seinem Büro diese Unterhaltung führen und dass das Gespräch so enden würde, daran hatte Maida nicht im Traum gedacht. War er wirklich noch immer ein Todesser? Und weshalb störte sie sich mit einmal nicht mal mehr daran. Natürlich, sonderlich begeistert würde sie nicht sein, wenn es sich bewahrheiten würde und doch konnte sie sich noch an diesen merkwürdigen Gedanken im Büro erinnern; "Selbst wenn du ein Todesser wärst, würde ich lieber mir dir, als ohne dich leben!" schallte es wieder durch ihren Kopf. Es war wahr! Der Gedanke Severus für immer zu verlieren war viel zu schmerzhaft als das sie ihn so einfach hinnehmen würde.

Maida riss sich aus ihren Gedanken, noch immer stand sie direkt vor ihm und setzte nun ein sanftes Lächeln auf; "Guten Abend.." erwiderte sie den Gruß und drehte sich nun in richtung Angela; "Ich weiß wirklich nicht wie sie das geschafft hat, aber ihr Lumos hat gerade tatsächlich ihren Spielzeugzauberstab zum leuchten gebracht..". Früher hätte Maida nur Rosalie von solchen Sachen berichten können, doch nun musste sie umdenken, auch wenn es ungewohnt war. Somit war es nun Severus der als erster über diese unglaublich gute Leistung ihrer 4 jährigen Tochter benachrichtigt wurde, immerhin war er der Vater und wie oft hatte sich Maida damals gewünscht er würde sehen können welche Fortschritte Angela machte.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Mai 19 2015, 11:52

Angela bemerkte gar nicht, wie die Spitze ihres Spielzeugstabes tatsächlich zu leuchten begann, da es an der Tür klopfte und das Angelas Aufmerksamkeit auf sich zog. Erst die Worte ihrer Mutter brachten sie dazu, auf den spielzeugstab in ihrer Hand zu blicken.„wooow cooool, ich habs endlich geschafft!“, rief sie vor Freude jauchzend und hatte in diesem Moment völlig vergessen, dass es vor ein paar Sekunden an der Tür geklopft hatte. Erst als sie eine ihr bekannte Stimme hörte, blickte sie Richtung Tür und sagte fröhlich: „Guten Abend Professor Snape!“

Noch Immer war sie aufgeregt, weil sie den Spielzeugstab tatsächlich zum Leuchten gebracht hatte, wo doch ihre Mutter immer gesagt hatte, dass Spielzeugstäbe so etwas nicht könnten. Die konnten höchstens mal Funken sprühen. „Professor, mein Spielzeugzauberstab leuchtet! Meine Mami hat nicht geglaubt, dass ich es schaffe!“, erzählte sie deshalb stolz, und verschwieg dabei, das sie es zwar gehofft aber selbst nicht so recht daran geglaubt hatte.

Während sie gesprochen hatte, war sie aufgestanden, um Professor Snape den Zauberstab zu zeigen, dessen Spitze immer noch leuchtete. Als sie dann vor ihm stehen blieb und erst zu ihm aufblicke und dann den Zauberstab erneut betrachtete, kam ihr ein Gedanke, den sie sehr aufregend fand. „Wie war nochmal der Gegenzauber? Ach ja ich weiß schon!“ „Nox!“, sagte sie dann wieder laut und das Licht des Stabes erlosch tatsächlich. Angela jedoch stand einfach nur unschuldig da, sagte nichts mehr sondern grinste nur von einem Ohr bis zum anderen.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Mai 19 2015, 15:02

Kaum hatte Severus die Privaträume betreten, richteten beide Anwesenden ihre Aufmerksamkeit auf ihn. Für einen kurzen Augenblick fühlte sich der großgewachsene Mann etwas unwohl in seiner Haut. Warum?  stellte er sich selbst die Frage, gab aber nach außen nichts von seiner Unsicherheit preis. Er wusste es selbst nicht. Warum fühlte es sich auf einmal so anders an, hier zu sein? Er war ganz gewiss nicht das erste mal in Maidas und Angelas Privatgemächern, und doch war es heute anders.

Seine tiefschwarzen Augen ruhten für einen Augenblick auf Maida als sie sprach. Sie waren bei weitem nicht mehr so kalt wie sie es sonst sind. Die junge Lehrerin berichtete von Angelas Spielzeugzauberstab, worauf der Tränkemeister wieder seine Aufmerksamkeit auf das Kind lenkte. Noch immer stand er da als seine Tochter ihm entgegen gelaufen kam. "Guten Abend Angela" entgegnete er ihr mit ruhiger Stimme und sah auf sie herunter. Sie war aufgeregt, denn in der Tat der kleine Spielzeugzauberstab in ihrer Hand hatte eine leuchtende Spitze. Augenscheinlich glücklich und stolz prästentierte Angela dem Meister der Zaubertränke ihren Stab und hielt ihn ihm entgegen. "Hat sie nicht?" meinte Severus und sah kurz zu Maida hinüber. Die offensichtlich zuvor ihre Zweifel bekundet hatte, dass ein Zauberstab für Kinder irgendwelchen magischen Eigenschaften an den Tag legen könnte. "Nun, ich denke du bist eine kleine Hexe." sprach der Todesser weiter und ein kaum merkliches Lächeln huschte über sein sonst so verbissen wirkendes Gesicht. Genauso schnell wie es da war, verschwand es auch wieder und der Hauslehrer von Slytherin wurde wieder ernst.

Noch immer vor ihm stehend, betrachtete das kleine Mädchen wieder ihren Zauberstab und versuchte eine weitere Zauberformel. Auch diesmal reagierte der Stab auf ihre Worte und das Licht erlosch. "Du hast gut aufgepasst." Lobende Worten waren bei Severus definitiv die Seltenheit, das wusste jeder der ihn kannte. Aber dennnoch war er überrascht, dass sie soviel Magie aufbringen konnte, dass selbst ein solcher Stab auf die Zauberworte reagierte. Und offensichtlich hatte Angela bereits den ein oder anderen Zauberspruch aufgeschnappt, sonst hätte sie keinen der beiden Zauber überhaupt wirken können.

Severus sah wieder zu Maida. Es war das erste Treffen der drei, seitdem sie ihm von seiner Tochter berichtet hatte. Er war ihr bis dato weitestgehend aus dem Weg gegangen aber jetzt war er hier und sie so nah bei ihm. "Wie geht es dir ... euch?" fragte er nach einer längeren Pause um die Stille zu unterbrechen. Seine Stimme klang noch immer etwas distanziert. Mehr als sei es eine Höflichkeitsfrage, was es mit nichten war.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDi Mai 19 2015, 20:52

Aufmerksam beobachtete Maida die Situation. Wohl war ihr vollstens bewusst das es für Severus etwas ungewohnt sein musste Angela mit einmal als seine Tochter vor sich stehen zu haben und doch wusste sie, er würde es schon irgendwie hin bekommen mit dieser neuen Situation umzugehen. Freudig berichtete ihm nun auch Angela von ihrem leuchtenden Zauberstab und auf maidas Lippen zeichnete sich ein sanftes Lächeln ab. Sie war zufrieden das er nun wusste um wem es sich bei Angela handelte. Ohne nun irgend ein einiziges Wort zu sagen, beobachtete die Hexe nun das Geschehen zwischen den beiden. Als Angel nun sogar den Nox-Zauber aussparch und dieser klappte, war sie noch mehr erstaunt als schon zuvor. Wie machte die kleine das nur? Natürlich hatte sie nie daran gezweifelt das ihre Tochter Magie in sich trug, doch mit einem Spielzeugzauberstab, in diesem alter? Das war wirklich erstaunlich.

Erst als Severus sie nun fragte wie es ihnen gehen würde, rieß es sie aus ihren Gedanken und Maida blickte ihn freundlich entgegen; "Uns geht es recht gut, ich hoffe doch dir ebenfalls?" begann sie, ließ ihren Blick nun durch den Raum wandern, welcher nun an einer Couch im Zimmer hängen blieb; "Wollen wir uns nicht setzten?" schob sie fragent hinterher und deutete mit einem Nicken in richtung Couch. Ohne jedoch eine Antwort abzuwarten ging sie auch schon auf diese zu und setzte sich. Irgendwie musste sie sich eingestehen das diese Situation selbst für sie recht ungewöhnlich war. Wenn sie sich an ihrer Ankunft an Hogwarts erinnerte, schwebten noch immer die kleinen Anfeindungen der beiden durch ihren Kopf. Das Severus von ihrem Erscheinen nicht sonderlich begeistert war, gab ihr er von Anfang an deutlich zu verstehen und heute stand er hier, in ihrem privaten Räumlichkeiten und fast schien es so als wären sie eine ganz normale keine Familie die sich einfach etwas länger nicht sehen konnte.

Genau das war es was sich Maida immer gewünscht hatte und es wäre gelogen, würde sie behaupten, sie hätte keine Gefühle mehr für ihn! Manchmal fragte sie sich weshalb sie sich ausgerechnet in Severus verliebt hatte, wenn man es genauer betrachtete war es wirklich nicht einfach mit dem düsteren Trankmeister um zu gehen, vorallem dann nicht wenn er der Meinung war seine Entscheidung wäre die richtige! Maida jedoch sah das anders. Irgendwie musste sie ihr Grübeln abstellen und wieder wanderte ihr Blick nun zu Angela.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDo Mai 21 2015, 07:01

Trotz der überschwänglichen Freude und Energie die sie gerade fühlte, war ihr nicht entgangen, das Professor Snape sich scheinbar unwohl fühlte, auch wenn sie nicht genau wusste, warum eigentlich. Immer wenn sie sich selbst unsicher fühlte konnte sie nicht still sitzen oder trat von einem Bein auf das Andere. Angela fragte sich, ob es ihm nicht gut ginge, ob er vielleicht krank war, oder bald krank werden würde? Vielleicht hatte er Fieber?

Angela wurde aus ihren Gedanken gerissen, als er sie dann direkt ansprach und so musste sie ihre Überlegungen VORERST beenden, als sie antwortete: „Nein hat sie nicht, aber ICH habs trotzdem geschafft!“ Ihre Augen leuchteten erneut vor Freude und Stolz auf, als sie dies sagte, doch als er weitersprach wich die Freude und Empörung trat an ihre Stelle. „Natürlich bin ich eine Hexe, so wie meine Mami und mein Papi!“, sagte sie und stemmte ihre Hände in die Hüften um ihre Worte zu bekräftigen.

Als er sie dann aber lobte, strahlte sie übers ganze Gesicht, als sie sagte: „Ich war ja auch schon ein paarmal beim Unterricht zuschauen! Verwandlung, Zauberkunst, Gesichte der Zauberei… Nur Zaubertränke fehlt mir noch, denn Mami sagt, Pflege magischer Geschöpfe ist zu gefährlich und mit Wahrsagen verblödet man im Kopf, obwohl man so ein Schimpfwort ja eigentlich nicht sagen soll!“ Angela redete wie ein Wasserfall, als sie dem Professor erzählte, was sie schon alles gelernt hatte, seit sie hier in Hogwarts war. „In Zaubertränke würde ich auch gern mal mitmachen, aber meine Mami sagt immer, ich bin noch viel zu jung und es ist auch zu gefährlich. Immer ist alles gefährlich!“ Angelas Unterlippe begann verdächtig zu beben, als sie den letzten Satz sprach und sie blickte erst zu ihrer Mutter und dann zu Professor Snape. Natürlich tat Angela nur so, als wäre sie tief traurig. Sie wollte unbedingt auch mal bei Zaubertränke zusehen, aber wenn es nicht mit dem überreden klappte, dann würde sie es halt immer mal wieder versuchen, solange bis es klappte.

Als er sich dann nach ihrem Befinden erkundigte und ihre Mutter antwortete und ihn ebenfalls fragte, ob es ihm gut ginge, wartete Angela gespannt auf seine Antwort, da sie doch wissen wollte, warum er sich nicht wohl fühlte, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob er es ihnen wirklich verraten würde. Sie blieb still und ließ die beiden Erwachsenen miteinander sprechen, so wie ihre Mutter es ihr beigebracht hatte. Als Kind konnte man eben leider nicht immer und überall mitreden, aber vielleicht konnte sie die beiden später ja zu einer Runde schwarzer Kobold überreden.

Deshalb ergriff sie sofort und ohne Vorwarnung seine Hand (so wie sie es damals auch gemacht hatte, als sie im Kerker vor ihrer Mutter weggelaufen war, nachdem sie den immer noch doofen Marcel getreten hatte) als ihre Mutter meinte, ob sie sich nicht setzen wollten und zog ihn mit sich in Richtung Couch und setzte sich im Schneidersitz vor den Couchtisch auf dem Boden, so wie sie es immer getan hatte, wenn Tante Rosi sie besuchte, da diese dann nicht einfach nein sagen und wieder gehen konnte. Ob das jedoch auch bei dem jetzt nicht mehr ganz so oft mürrischen Professor auch klappen würde, das wusste sie nicht, doch sie hoffte, das er sich einfach ebenfalls auf der Couch niederlassen würde.[/b]
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptySa Mai 23 2015, 01:40

Der großgewachsene Todesser blickte immer wieder zwischen Maida und Angela hin- und her. Das kleine Mädchen sah ihrer Mutter ausgesprochen ähnlich. Innerlich war Severus froh, dass sie optisch nichts von ihm zu haben schien. Weder sein schwarzes Haar, noch seine schwarzen Augen und die Nase war ganz sicher ebenfalls nichts, was man unbedingt von ihm erben musste. Dann sah er wieder zu Maida. "Ja ... mir ... geht es gut." antwortete er etwas zögerlich. Die Situation war noch immer merkwürdig für ihn. Da war sie nun. Seine Tochter. Auf Maidas Frage und dem Deuten auf die Couch, nickte Severus lediglich zustimmend.

Angela war sich also durchaus bewusst eine Hexe zu sein, das entnahm er zumindestens ihren Worten und sah dabei kurz zu Maida. Die Kleine sprach von ihrem Vater und Severus fragte sich, wen sie für ihren Vater halten würde? Das er es war, hatte ihr Maida sicherlich nicht erzählt, dessen war sich Severus ziemlich sicher. Dies wäre viel zu gefährlich für alle Beteiligten. Aber so wie Angela ihm den Eindruck machte, hatte sie sicherlich bei ihrer Mutter schon einmal nachgefragt ... oder doch nicht? Eine Frage, die er erst einmal so im Raum stehen lassen musste, denn jetzt war nicht der Richtige Zeitpunkt um danach zu fragen.

Das Angela bereits als Gast einige Unterrichtsfächer besucht hatte, wunderte den Meister der Zaubertränke nicht wirklich. Sie schien sehr wissbegierig zu sein. Severus hörte weiter zu, was das Mädchen zu sagen hatte. Sie redete und redete und er war überrascht wie gut und viel sie als Vierjährige sprechen konnte. Nicht das er besonders viel Ahnung von Kindern hatte, aber das fiel selbst ihm auf. Diese Eigenschaft hatte das Mädchen ganz sicher ebenfalls nicht von ihm. Deutlich waren in ihren Ausführungen die Worte ihrer Mutter herauszuhören, die sie - so wie es klang - wohl eins zu eins wiedergegeben hatte. "Nun, da hat deine Mutter durchaus Recht. Zaubertränke können in der Tat bei falscher Bearbeitung sehr gefährlich werden." sagte der Tränkemeister ruhig. Für einen Moment überlegt er, ob sich das Kind bewusst war, welcher Lehrer dieses Fach unterrichtete.

Auf einmal kam Angela direkt auf Severus zu und griff nach seiner Hand. Fast hätte der Tränkemeister sie instinktiv weggezogen, konnte sich im letzten Moment aber gerade noch bremsen. Ein kurzes Zucken dürfte das Mädchen noch bemerkt haben, sofern sie darauf geachtet hatte. Jetzt kam wieder dieses merkwürdige Gefühl auf, welches er schon fast wieder verdrängt hatte. Da stand er nun, mit einem Kind an der Hand, das ihn driekt in Richtung Couch mitsichzog als wäre es das Normalste der Welt. Aber das war es nicht, nicht für den Hauslehrer von Slytherin. Ein leises Grummeln konnte man vernehmen allerdings nur die, die ihn kannten. Auch wenn sich Severus etwas komisch in dieser Situation fühlte, er ergab sich seinem Schiksal und folgte dem Kind, was anderes blieb ihm nicht wirklich übrig, da sie keine Anstalten machte seine Hand wieder loszulassen. Am Couchtisch angekommen, betrachtete er das kleine Mädchen, was sich jetzt im Schneidersitz auf den Boden gesetzt hatte. Severus hatte keine Ahnung, was sie jetzt von ihm erwartete und so stand er etwas ratlos da. Selten kam er sich so hilflos und ahnungslos vor. Fragend suchte er den Blickkontakt zu Maida.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptySa Mai 23 2015, 15:14

Gerade hatte es sich die Braunhaarige auf ihrer Couch bequem gemacht, als Angela auch schon die Hand von Severus ergriff. Kurz beobachtete sie diese Situation. Das Severus nun sichtlich angespannt war fiel Maida sofort ins Auge. Sie kannte ihn gut genug, weshalb es keine großen Worte brauchte um zu sehen wie erschwerlich diese kleine Geste für ihn war, jedoch schwieg sie dennoch, immerhin musste auch er sich erst an diese neue Situation und somit an den Umgang mit solch kleinen Kindern gewöhnen.Viel dazwischen funken wollte sie nicht. Weshalb auch? Jede neue Situation war ungewohnt und trotzdem wusste sie, nach einiger Zeit passt man sich selbst an die schwierigsten Gegebenheiten an.

Severus Antwort auf ihre Gegenfrage bekam sie zuvor nur halb mit. Viel zu sehr in Gedanken vertieft war sie, als das ihr aufgefallen war wie zögerlich er antwortete. Da stand er nun wie bestellt und nicht abgeholt und wusste anscheinend nicht so recht was Angel nun von ihm erwartete. Das sie jedoch einfach nur wollte das er sich hinsetzt, kam ihm anscheinend nicht in den Sinn. Maida lächelte etwas belustigt in seine Richtung; "Setz dich doch Severus" sagte sie nun ruhig und deutete ihm kaum merklich mit den Augen erneut zur Couch. "...und entspann dich liebster.." fuhr sie in Gedanken fort. Kurz wanderte ihr Blick nun zu Angela, welche noch immer im Schneidersitz auf dem Boden saß und keine Ahnung hatte wer hier überhaupt zu besuch war. Natürlich hatte sie ihre Mutter schon so einige male nach ihrem Vater gefragt, doch mehr als das er ein Zauberer und weg war, hatte sie ihr nicht gesagt und auf die Frage wo er den hin sei antwortete sie meist nur mit einem flüchtigen Schulterzucken oder tat diese Frage mit einem knappen "Wenn ich das wüsste mein Schatz" ab. Das sie ihre Tochter damit belog war ihr klar, doch was hätte sie auch anderes sagen sollen? Immerhin war es Severus der sie ohne eine Erklärung oder ein Wort des Abschieds verlassen hatte und hinterher rennen wollte ihm nicht, jedenfalls damals nicht. Erst nachdem sie ihn einfach nicht vergessen konnte hatte sie sich dazu entschlossen an Hogwarts zu arbeiten und sie wusste immer das auch Severus hier als Professor tätig war.

Ein Moment der Stille lag nun im Raum und kurz blickte die Braunhaarige nun wieder Severus an bevor sie ihr Wort an Angela richtete um dieser unangenehmen Stille den gar azs zu machen; "Vielleicht möchtest du unserem Gast ja sagen was du alles schon bei deinem Aufenthalt an Hogwarts gelernt hast mein Schatz?". Etwas besseres wollte ihr einfach nicht einfallen und eigentlich war es auch egal was gesagt wurde, wenigsten diese bedrückende Stille nahm endlich ihr Ende.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyMi Mai 27 2015, 07:06

Angela hatte Professor Snapes Aussage bezüglich seines Befindens zwar gehört, es jedoch mit einem innerlichen schulterzucken abgetan, da sie mit so einer oberflächlichen Antwort sowieso schon gerechnet hatte. so gut kannte sie ihn nun schon, um das zu wissen. Da Angela dachte er würde gleich wieder gehen wollen und sie sich deshalb beeilt hatte, ihn zu der Couch zu bugsieren, hatte sie nicht auf seine Worte bezüglich Zaubertränke und wie gefährlich das Fach sein konnte geantwortet. Außerdem dachte sie kurz darüber nach, warum der Professor scheinbar Angst vor ihr hatte, oder warum hatte er versucht seine Hand weg zu ziehen?

Erst als sie nun im Schneidersitz auf dem Boden saß, blickte sie mit funkelnden Augen zu ihm auf und sagte: „Aaaach wenn man genug aufpasst und sich konzentriert und nicht herumblödelt, dann ist das nicht so gefährlich, aber für Mami ist alles gefährlich was Spaß macht!“ Dann lächelte sie zuckersüß und fügte noch hinzu: „Aaauuuußerdem, kann gar nichts passieren, weil sie ja immer aufpassen, dass niemand sich weh tut.“

Als sie zu Ende gesprochen hatte, blickte Angela erwartungsvoll zu Professor Snape auf und wartete darauf, dass er sich endlich setzen würde. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, er wusste nicht wie man das tat. Einfach die Knie abbiegen und sie mit dem Po auf die Couch fallen lassen. So schwer konnte das doch nicht sein, oder? Als ihre Tante Rosi das letzte Mal hier war, hatte sie dieser als sie sich nicht setzen wollte, einfach einen Schups in Richtung Couch gegeben, doch das hatte sie sich bei dem Professor verkniffen, weil das wohl sehr respektlos gewesen wäre und wer weiß, ob ihre Mutter dann nicht schimpfen oder er wieder gehen würde.

Während sie darauf gewartet hatte, das der Professor sich endlich setzen würde, dachte sie darüber nach, wie sie es anstellen konnte, auch endlich mal im Zaubertrankunterricht dabei zu sein. Ob sie wohl einfach weiter versuchen sollte, Draco zu überreden, damit dieser sie einfach mal mitnahm? Also natürlich nur so, damit ihre Mutter nichts davon mitbekam, und Professor Snape würde ihr hoffentlich nichts sagen wenn Angela ganz brav war und alles tat, was er oder Draco sagten. Und wenn doch, dann würde sie halt wieder gehen müssen, aber richtig schimpfen würde ihre Mutter hoffentlich nicht, wenn sie ihren aller besten Hundeblick aufsetzte.

Erst als ihre Mutter sagte, Angela solle alles erzählen, was sie jetzt schon in Hogwarts gelernt hatte, sagte sie euphorisch: „Aaalso ich weiß das die Bilder in Hogwarts sprechen können und man kann auch mit ihnen reden, sie antworten auch, oder erzählen Witze, wenn sie gut gelaunt sind. Und die Treppen in Hogwarts bewegen sich, so dass man sich ganz leicht verirren kann, aber bei mir haben sie das noch nie getan, weil das Schloss auf mich aufpasst, das hat mir eines der Portraits mal erzählt. Und man darf nicht in den verbotenen Wald gehen, weil es dort WIRKLICH gefährlich ist!“ Als sie vom verbotenen Wald erzählte, betonte sie das Wort wirklich extra noch, um zu zeigen, das sie wusste wie gefährlich der Wald war und das sie dort deshalb nie hingehen würde und das der Wald viel gefährlicher als der Zaubertrankunterricht war. „Und ich war schon in der Küche bei den Elfen, die sind auch alle sehr nett zu mir gewesen.“ Als sie von den Elfen erzählte, fiel ihr plötzlich ein, das sie den Professor noch gar nicht gefragt hatten, was er denn trinken wollte, darum sagte sie: „Möchten sie etwas zu trinken oder sonst etwas haben? Dobby kommt sofort, wenn ich ihn rufe!“ Dobby hatte ganz am Anfang mal zu ihr gesagt, sie könne von ihm alles haben was sie möchte, denn sie beide wären Freunde und sie wäre die Prinzessin von Hogwarts, was auch immer das bedeutete. Doch es gefiel ihr, eine Prinzessin zu sein.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptySa Mai 30 2015, 02:04

Noch immer stand Severus da und blickte auf seine Tochter herunter ... ja seine Tochter. Ein merkwürdiger Gedanke und als sie nicht zu ihm aufsah, nutzte er die Gelegenheit sie etwas näher zu betrachten. Sie sah ihrer Mutter unheimlich ähnlich, das war deutlich zu erkennen. Der großgewachsene Mann wurde aus seinen Gedanken gerissen als Maida ihn abermals zum Hinsetzen animierte. Sein Blick wechselte jetzt kurz zwischen Angela und Maida hin- und her. Sicher wusste die junge Lehrerin besser, was ihre ... nein seine Tochter wollte. Das war ein Umdenken, was Severus zweifelsohne schwer fiel. Wieder trat Schweigen ein. Auch der Todesser wusste nicht, was er sagen sollte. Noch immer war ihm die gesamte Situation etwas ungewohnt. Immerhin stand er jetzt nicht irgendwo in den Räumen einer Kollegin sondern in den Gemächern seiner Ex-Partnerin und seiner Tochter ... um es kurz zu fassen, auch wenn Severus den Gedanken gerne weit weggeschoben hätte - er stand hier bei seiner Familie. Der Meister der Zaubertränke seufzte kurz bei diesem Gedanken innerlich auf.

Maida unterbrach die Stille mit einer Frage an Angela. Wieder lenkte der Tränkemeister seinen Blick zu dem Kind.  Das kleine Mädchen erzählte indess etwas zum Thema Zaubertränke, was Severus eine Augenbraue nach oben wandern ließ. Maida hatte die Kleine offensichtlich schon darauf gebrieft, was man alles beim Brauen beachten musste aber anscheinend, durfte sie bis jetzt noch nie mitmachen. Zumindestens kam es ihm gerade so vor. Bei ihrem nächsten Satz schaute Severus seine Tochter etwas überrascht an. War das ihre Logik, ihre Naivität oder hatte Maida ihr davon erzählt, dass Severus auf seine Schüler aufpassen würde? Der Hauslehrer von Slytherin wusste es nicht. Dennnoch war er etwas überrascht über diese Aussage. "Nun, ich versuche es zumindestens." Er wollte jetzt nicht näher erläutern, dass es tatsächlich Schüler gab, die es immer wieder schafften ihre Kessel in die Luft zu jagen, überkochen zu lassen oder sie aus Ungeschicklichkeit einfach umwarfen. Longbottom war ein Paradebeispiel dafür. Bei soviel Blödheit, war selbst der Meister der Zaubertränke manchmal machtlos. Aber ihrer Antwort nach zu urteilen, schien sie zu wissen, dass Severus dieses Fach unterrichtete, sonst hätte sie ihn wohl kaum konkret darauf angesprochen.

Jetzt entschied sich der Schwarzmagier doch dazu, Maidas Aufforderung folge zu leisten und begab sich, um Angela herumlaufend, zur Couch und ließ sich auf selbiger nieder. Mit Bedacht wählte er den Sitzplatz, mit einer gewissen Distanz zu Maida. Kaum hatte sich Severus gesetzt begann das kleine Mädchen mit der Beantwortung der Frage, die ihre Mutter soeben gestellt hatte. Mit Begeisterung fing sie an zu erzählen und die Informationen sprudelten geradezu aus Angela heraus. Als sie erwähnte, dass es im Verbotenen Wald 'wirklich' gefährlich war, sah Severus zu Maida. Das hatte sie der Kleinen offensichtlich richtig eingebläut und das natürlich nicht zu Unrecht, wie der Todesser selbst wusste. Ihren Worten nach zu urteilen, hatte sich Angela offensichtlich schon hervorragend in Hogwarts eingelebt. Selbst den Hauselfen hatte sie schon einen Besuch abgestattet. Der Tränkemeister fragte sich, woher sie wusste wo die Küche ist, da sie sich ziemlich versteckt hinter einem Obstportrait in den Kerkern befand. Er hatte sogleich die Weasley-Zwillinge in Verdacht, diese wurden ebenfalls schon desöfteren in der Küche gesichtet. Solange sie ihr keine ihrer sogenannten Scherzartikel in die Hand drückten oder irgendwelche Süßgkeiten gespickt mit Zaubertränken für Übelkeit, Umdeformierung der Gesichtszüge oder anderem Unfug andrehten, wollte er nichts weiter dazu sagen.

Jetzt fragte sie ihn nach etwas zutrinken. "Ja ... Danke ... etwas Tee bitte." antwortete Severus und lehnte sich auf der Couch zurück. Sein Blick ging wieder zu Maida, sah dann aber wieder zu Angela und wartete ab wie sie gedachte den Hauselfen herbeizurufen.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptySo Mai 31 2015, 22:09

Maida war wirklich froh das Angela sofort begann wie ein Wasserfall drauflos zu erzählen. Sie mochte diese schweigeminuten nicht, jene in denen alle einfach nur stumm durch die Gegend blickten und niemand etwas sagte. Immerhin waren sie schließlich alle hier damit Severus seine Tochter etwas besser kennenlernen konnte, auch wenn Angela selbst noch nicht wusste wem sie da vor sich hatte. Das Maida ihrer Tochter liebend gerne gesagt hätte das Severus ihr Vater ist, es jedoch nicht konnte, war einer der traurigen Seiten an diesem Treffen. Immerhin hatte Angela schon so oft nach ihrem Vater gefragt gehabt. Dennoch durfte sie es ihr nicht sagen, komme was wolle. Dieses Versprechen hatte sie Severus gegeben und würde es somit auch nicht so schnell brechen! Natürlich hatte die Braunhaarige dennoch die Hoffnung, Angela würde eines tages selbst rausfinden wem sie da vor sich hatte, doch momentan war dies wohl nicht mehr als Wunschdenken.

Kurz musste Maida nun darüber nachdenken ob Severus sich wohl absichtlich etwas weiter weg von ihr gesetzt hatte. War er wirklich so erpicht auf diese Distanz, dass er es nicht einmal jetzt schaffte sich einfach normal neben sie zu setzen, ohne dabei penibel auf einen gewissen Abstand zu achten? Vielleicht war es ja auch ein Fehler gewesen ihn zu küssen und doch musste sie zugeben, sie hatte diese Art von Nähe sehr vermisst. Rasch versuchte sich nun wieder so gut es ging aus ihren Gedanken zu reißen.

Angela plapperte nun also freudig drauf los. Berichtete über die Bilder, die sich bewegten und von welchen es in Hogwarts massig gab. Erklärte dass das Schloss auf sie aufpassen würde und sich die Treppen somit nicht bewegten sobald sie diese benutzen wollte und erzählte von dem verbotenen Wald, von welchem ihr Maida schon des öfteren berichtet hatte und ihr immer und immer wieder sagte das sie niemals in diesen Wald düfte. Was Hogwarts betraf wusste die ehemalige Heilerin ihre Tochter eigentlich recht gut in Sicherheit zu wiegen, doch wenn es um Orte wie den verbotenen Wald ging wurde ihr dennoch etwas bamel ihre Tochter des öfteren alleine durchs Schloss wandern zu lassen und doch wusste sie das Angela meist eh mit igrendwelchen Schülern unterwegs war. Auch das sie anscheinend sehr an Draco hing fiel der Braunhaarigen sofort ins Auge.

Maidas Blick lag noch immer auf ihrer Tochter; "Genau! Und ich hoffe du wirst dich an unsere Abmachung halten und diesen Wald niemals betreten!" erklang es nun scharf aus ihrem Munde und deutlich war die Betonung auf das Wort "Niemals" rauszuhören. Als Angela nun erklärte das sie sogar schon in der Küche war, was Maida selbst bis jetzt noch nicht zu hören bekommen hatte, zeichnete sie auf ihrem Gesicht ein Ausdruck ab der leicht gereizt schien. "Wer um alles in der Welt schlepp das Kind nur mit in die Küche" drang es in ihren Kopf und kurz erwischte sie sich dabei wie sich der Verdacht auf Draco Malfoy lenkte. Dennoch hatte Maida nun nicht vorgehabt dieses Thema anzusprechen., immerhin war jetzt wirklich nicht der passende Zeitpunkt für sowas und doch würde sie ihre Tochter später noch einmal darauf ansprechen.
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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyDo Jun 11 2015, 18:53

Nachdem Angela mit ihren Schilderungen über Hogwarts geendet hatte, blickte sie den Professor mit funkelnden Augen an und sagte: „Meine Mami sagt immer, wenn etwas schreckliches passiert und sie ist nicht da, dann soll ich zu ihnen laufen, denn sie könnten ganz gestimmt helfen! Und Draco sagt das sie der aller beste Lehrer in Hogwarts sind … naja außer meiner Mami natürlich!“ Angelas Worte waren die eines unschuldigen und sorglosen Kindes, das noch keine Ahnung von wirklicher Gefahr oder Angst hatte und ihr kam nicht in den Sinn, dass ihre Worte ihre Mutter möglicherweise in eine peinliche Situation, oder Draco in Schwierigkeiten bringen konnten.

Angela ließ den Zwischenruf ihrer Mutter unkommentiert und verdrehte nur die Augen, während sie gesprochen hatte. Natürlich wusste sie wie gefährlich der Wald war und sie würde da auch niemals alleine hineingehen. Auch mit einem älteren Schüler niemals. Nur mit einem Lehrer, wenn überhaupt. Es gab in Hogwarts sowieso viel coolere Orte, die viel spannender als der Wald waren.

Als der Professor Angela darum bat, ihm etwas zu trinken zu besorgen, begannen ihre Augen vor Aufregung zu leuchten, so wie bei jedem Kind eben das versuchte etwas zu beweisen, dass man ihm nicht zutraute, denn sie ahnte, dass er nicht daran glaubte, das Dobby kommen würde, wenn sie ihn rief. Doch sie hatte ihn schon so oft gerufen, gerade wenn ihre Mutter sie mal kurz alleine gelassen hatte und gerade kein Babysitter zur Stelle war. Darum sagte sie: „Dobby bitte komm!“ Und schnippte dann genau dreimal mit den Fingern, genauso wie Dobby es ihr gezeigt hatte! Es war ihr geheimes Zeichen, eine Art kleiner Zauberspruch. Denn auch wenn Angela selbst noch nicht zaubern konnte, so reagierte Dobby auf Angelas magische Signatur, die durch diese einfachen Worte und das Schnipsen ausgelöst wurden. Ein Meisterwerk an Elfenmagie.

Nicht einmal eine Sekunde nachdem Angela zum dritten Mal geschnipst hatte, erschien Dobby auch schon mit einem leisen Plopp, verbeugte sich vor Angela und sagte: „Ihr habt gerufen, kleine Miss?“ Angela war kaum größer als Dobby, doch schon jetzt hatte sie es geschafft, ihn mit ihrem offenen und freundlichen Wesen um den Finger zu wickeln. „Ja Dobby! Danke dass du gekommen bist! Kannst du mir bitte Kürbissaft bringen und für Professor Snape was auch immer er will?“ Triumphierend blickte Angela zu Professor Snape auf, nachdem sie ihren Wunsch an Dobby gerichtet hatte und darauf wartete, dass nun er seine Bestellung bei Dobby aufgab. „Natürlich kleine Miss!“, sagte Dobby erneut und wandte sich danach an Professor Snape: „Was wünschen Professor Snape Sir, das Dobby bringen soll?“



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BeitragThema: Re: Und mit einmal ist man Papa!   Und mit einmal ist man Papa! EmptyMi Jun 17 2015, 10:31

Angela schien sich wohl mehr Gedanken über bestimmte Dinge zu machen, als man das einem so kleinen Kind zutrauen würde. Oder war es für sie einfach völlig normal? Severus viel es nach wie vor etwas schwer, sich in die Lage eines Kindes zu versetzen und deren Gedankengänge zu folgen. Bei Angelas nächsten Satz ging der Blick des Tränkemeisters schlagartig zu Maida. Sie hatte tatsächlich ihn als zweite Option für das kleine Mädchen angegeben, falls etwas schief laufen sollte? Ausgerechnet ihn? Warum nicht Professor McGonagall oder wen anderes? Gut er war der Vater aber dennoch war er etwas verwundert und würde sie sicher noch einmal darauf ansprechen. "So? Das hat deine Mama gesagt?" Severus hob eine Augenbraue. Für einen kurzen Moment sah er Maida skeptisch an, lenkte seine Aufmerksamkeit aber schnell wieder auf Angela, die unvermittelt weiter erzählte. Es war kein großes Geheimnis, dass sich der Todesser relativ gut mit den Malfoys verstand.  Von daher verwunderte es ihn wenig, dass Draco so über ihn sprach. Der Junge war im Hause Slytherin. Severus selbst hatte den Posten des Hauslehrers inne und er war recht guter Schüler. Gerade im Fach Zaubertränke stellte sich Draco recht geschickt an, was dem Tränkemeister gefiel. Severus hatte, aus seiner Sicht gesehen, keine Lieblingsschüler aber er bevorzugte sein eignes Haus, was hinlänglich bekannt war. So hatte Draco die besten Voraussetzungen um gute Noten in Zaubertränke zu erhalten, im Gegensatz zu manch Gryffindor. Wer ihn besser kannt, konnte vielleicht einen kleinen Hauch von Zufriedenheit in seinem Gesichtsausdruck erkennen, allerdings nur für einen Bruchteil einer Sekunde, ehe seine Mimik wieder einfor.

Nocheinmal betonte Maida eindringlich, dass Angela um den Verbotenen Wald einen großen Bogen zu machen hatte. Wobei Severus, zumindestens derzeit, nicht das Gefühl hatte, das seine Tochter auf die Idee kommen würde allein den Wald zu betreten. So klein sie auch war aber, so dumm war sie ganz sicher nicht.

Jetzt ruhte seine Aufmerksamkeit wieder ganz auf seiner Tochter. Er wartete ab, wie sie ihm jetzt den Tee herbeiholen wollte. Das sie den Hauselfen einfach beim Namen rief und mit den Fingern schnippte, überraschte ihn ein wenig. Natürlich wusste er nicht, dass es zwischen ihnen eine Abmachung gab, woher auch. Davon abgesehen hatte Severus darüber noch nie nachgedacht. Dennoch blieb sein Gesichtsausdruck völlig starr und wirkte entsprechend unbeeindruckt. Er beobachtete das Tun von Angela und wenige Augenblicke später, stand der kleine Hauself vor ihnen. Der Hauself, von dem Severus wusste, dass er einst den Malfoys gehörte und das es Potter war, der ihn aus dem Sklavenstand befreite. Der Gryffindor hatte sich damit einen Feind mehr gemacht, denn Lucius war außer sich vor Wut, als ihm dieser Umstand bewusst wurde. Er mochte Potter so oder so nicht und damals, es war in Potters zweitem Schuljahr, spitzte sich das Ganze noch mehr zu und hielt bis heute an.

Dobby, wie besagter Hauself hieß, verbeugte sich, wie es sich für einen Hauselfen ziemte obwohl Angela und Dobby fast gleichgroß waren. Auch wenn er jetzt 'frei' war, wie er immer betonte, war er sich dennoch seiner Pflichten und Anstand bewusst. Angela gab ihre Bestellung auf und verwies den Hauselfen dann direkt an Severus bezüglich seiner Wünsche. Noch immer beobachtete der Lehrer die Situation, die ein wenig krotesk wirkte. "Bringe mir Tee ... den Üblichen" gab der Tränkemeister fast schon etwas harsch zur Antwort. Natürlich konnte Angela nicht ahnen, dass Hauselfen aus der Sicht des Todessres, nach wie vor Sklaven waren, die alles zu tun hatten, was befohlen wurde. Ein Bitte oder Danke, würde man bei Severus gegenüber diesen Wesen nur selten hören. Auch sein Blick war wieder kalt geworden, als er den Hauselfen ansah.
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